Warum sollten Kinder Kampfsportarten trainieren?

Bei den Kindern kommt es nicht darauf an, die Techniken zu erlernen und zu perfektionieren. Daher kann Kampfsporttraining für Kinder wie ein Kindergarten angesehen werden, der die Kinder auf die Schule vorbereitet. Das Kampfsporttraining im Kindesalter schult die Voraussetzungen für späteres Lernen und Auftreten, sowohl im Sport als auch im Alltag. Nach und nach kommen die physischen Aspekte zum Einsatz. Dem Kind werden Übungen für das eigene Körpergefühl und Körperspannung beigebracht, ohne den kindlichen Körper zu verletzen oder zu überfordern. Das integrierte Krafttraining bewirkt mit der Zeit eine aufrechte Haltung des Kindes. Das Kind erscheint sicherer und selbstbewusster nach außen.

Bei Sportarten wie Judo lernen die Kinder, sich z. B. bei Stürzen richtig abzufangen. Solche Trainingsübungen geschehen auf einer gut gepolsterten Ringmatte. Durch den Trainer lernen sie den eigenen Körper kennen und nehmen ihn bewusster wahr. Vergleicht man das Kampfsporttraining mit Ballsportarten wie z. B. dem Fußball, ist die Verletzungsgefahr weit geringer. Kleine Kinder haben hier die Möglichkeit, sich auszutoben und eventuelle Schüchternheit abzubauen. Der soziale Kontakt wird extrem gefördert.

Ein weiterer Vorteil für die Früherziehung des Kindes ist die Disziplin. In der Regel lernen die Kinder bei den meisten Kampfsportarten von Anfang an, bestimmte Regeln zu befolgen, sei es der traditioneller Gruß, saubere Kleidung oder das Schweigen, wenn der Trainer etwas erklärt.

 

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